Jetzt ist es offiziell: Ein Haus in Sydney kostet mehr als in N.Y, Tokyo und London

Das kann's doch nicht sein... In Sydney kostet ein durchschnittliches Haus inzwischen 1.1 Millionen Dollar

Das kann's doch nicht sein... In Sydney kostet ein durchschnittliches Haus inzwischen 1.1 Millionen Dollar Source: SBS

Eine neue Studie von Demographia zeigt: Nur in Hong Kong kostet ein durchschnittliches Haus mehr als in Sydney, gemessen am durchschnittlichen Haushaltseinkommen. Untersucht wurden 406 Städte weltweit. Mitautor der Studie ist Dr. Oliver Hartwich in Wellington, Neuseeland. Christian Froelicher fragte ihn, wie überrascht er vom Resultat der jährlichen Studie sei.


Untersucht wurden 406 Städte in den folgenden neun Ländern: Australien, Kanada, Hong Kong, Irland, Japan, Neuseeland, Singapur, Grossbritannien und USA.

Die komplette Liste der 406 Städte, sortiert nach der Erschwinglichkeit, gibt's :
Interessante Einblicke in den boomenden australischen Immobilienmarkt gewährt auch dieses Interview:

Uwe Jacobs - Immobilienmakler in Melbourne

Und hier noch drei Zitate von Betroffenen:

Der Makler Ismail Ates, über ein Haus im Vorort Rooty Hill, mit fünf Schlafzimmern, auf einem 550m2-Grundstück, 42 Kilometer westlich der Innenstadt von Sydney:

"It achieved a million dollars in the first open home, we had thirty people come through the open house and it sold smack bang on that day so it took seven days to sell."

Der Chefökonom Andrew Wilson, von Domain Group, Sydney. Er nennt als Hauptgrund für den Boom der letzten 25 Jahre:

"One of the key drivers for the Sydney and Melbourne market is strong migration. Net migration into New South Wales in the last financial year was over 60,000, and net migration into Victoria over 80,000 last financial year and of course that is a key driver of demand."

Und warum der Hausboom wohl anhalten wird, lässt auch dieses letzte Zitat erahnen, von NAB Ökonomin Riki Polygenis. Sie ortet eine fragile Konjunkturlage, mit niedrigen Zinsen bis mindestens 2018:

"And on that front we're still expecting a slowdown of growth into 2018 and believe the RBA will be forced to cut the cash rate in the second half of 2017 to prevent a rise in unemployment in 2018."


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